In der aufgeführten Tabelle kannst du dich über die jeweiligen Nährwerte der einzelnen Fischarten informieren. Beachte jedoch, dass es sich dabei um Richtwerte handelt.
Die genauen Werte sind vom Nahrungsverhalten der Fische, der Saison und dem entsprechenden Gewässer abhängig. So kann z.B. die gleiche Fischart deutlichen Schwankungen in Ihren Werten unterliegen.
Ebenfalls wissenswert ist, dass nicht jeder Körperteil des Fisches den gleichen Fettwert besitzt. So sind z.B. Bauchregionen oft fetthaltig und Schwanzregionen eher fettarm. Der Fettgehalt des Fisches hängt auch von der Art des Fisches ab. Einige Fischarten, wie Lachs oder Makrele, sind bekannt für ihren hohen Fettgehalt, während andere Arten, wie Kabeljau oder Seezunge, eher fettarm sind.
Fisch | Fett (pro 100g) | Eiweiß (pro 100g) | Kohlenhydrate (pro 100g) |
Aal (roh) | 24g | 38g | 0g |
Aal (gebraten) | 22g | 17,5g | 0g |
Aland (roh) | 1,3g | 18,2g | 0g |
Barbe (roh) | 2g | 17,5g | 0g |
Giebel (gebraten) | 4,8g | 19,5g | 0g |
Lachs (roh) | 13,5g | 5g | 19,80g |
Lachs (gebraten) | 22g | 23,5g | 0g |
Lachs (kaltgeräuchert) | 8,5g | 21,5g | 0g |
Karausche (gebraten) | 4.8g | 19,5g | 0g |
Karpfen (roh) | 4,2g | 18g | 0g |
Karpfen (gebraten) | 16g | 15,5g | 0g |
Forelle (roh) | 2,2g | 19,2g | 0g |
Forelle (geräuchert) | 4,5g | 19,5g | 0,2g |
Zander (roh) | 0,8g | 19,2g | 0,2g |
Hecht (roh) | 0,8g | 18,5g | 0,2g |
Barsch (gebraten) | 0,3g | 23g | 0g |
Barsch (roh) | 0,3g | 7,5g | 0g |
Dorsch (roh) | 0,5g | 28g | 0g |
Dorsch (gegrillt) | 0,9g | 22g | 0g |
Seezunge (roh) | 0,8g | 20,5g | 0g |
Seehecht (roh) | 0,8g | 17g | 0g |
Bei den Fischen unterscheidet man drei Kategorien: Fettfische, mittelfette Fische und fettarme Fische. Bei Fettfischen liegt der Fettgehalt über 10%. Als mittelfette Fische bezeichnet man Fische mit einem Fettanteil zwischen 1% und 10%. Dagegen verfügen fettarme Fische über einen Fettanteil unter 1%.
Der Verzehr von Fisch gilt allgemein als gesund. Selbst der Verzehr von Fettfischen ist empfehlenswert, da insbesondere diese Fische für den Körper wichtige Omega-3 Fettsäuren enthalten. Der Fisch sollte im optimalen Fall frisch nach dem Fang zubereitet werden. Beim Transport vom Fanggebiet nach Hause gilt es darauf zu achten den Fisch zu kühlen und die Kühlkette möglichst nicht zu unterbrechen.
Auch wenn Fisch im Allgemeinen als gesund gilt, empfehlen wir Dir jedoch auf eine ausgewogenen Ernährung zu achten. Neben dem Fett, solltest Du auch auf den Schadstoffanteil im Fisch achten. Schadstoffe können sich im Körper ablagern und auf lange Sicht zu negativen Effekten führen. In unserem Artikel "Purintabelle für Fisch" erwähnen wir z.B. auch die negativen Effekte von Purin bei Menschen mit Gicht. Als Fausregel gilt, je weniger Fett in einem Fisch enthalten ist, desto weniger Purin wird gebildet. Auch der Omega-3 Fettsäuren Anteil ist geringer.
Bei fettarmen Fischen liegt der Fettanteil unter 1%. Im Vergleich zu einem Fettfisch ist das ein großer Unterschied. Natürlich ändert sich damit auch die beschaffenheit bei der Zubereitung. Fett ist ein natürlicher Geschmachsträger, wodurch fettarme Fischer seltener auf dem Teller landen als Fettfische. Falls Du jedoch auf eine fettarme Ernährung Wert legst, haben wir nachfolgend einige Vertreter aus dieser Kategorie aufgelistet:
Der Fettgehalt des Kabeljaus ist im Vergleich zu anderen Fischarten eher gering. Dies macht ihn zu einer beliebten Wahl für Menschen, die eine fettarme Ernährung bevorzugen oder ihn als eine relativ gesunge Proteinquelle nutzen.
Die Seezunge hat einen niedrigen Fettgehalt im Vergleich zu anderen Fischarten. Dies macht sie zu einer guten Option für Menschen, die eine fettarme Ernährung anstreben oder nach einer leichten Proteinquelle suchen. Die Fettreichen Bereiche der Seezunge sind in der Regel die Leber und die Haut, die jedoch leicht entfernt werden können.
Als Fettfische werden Fische bezeichnet, die einen Fettanteil von mehr als 10% aufweisen. Nachfolgend haben wir einige typische Fischarten, die zu dieser Kategorie gehören, aufgelistet:
Lachs taucht sehr häufig in unserer Ernährung auf. Schaut man jedoch in unsere Fettgehalt-Tabelle, so stellt man fest, dass Lachs zu einem der Fettfische gehört. Sollte man daher lieber auf Lachs verzichten? Bedingt. Das Lachs-Fett setzt sich mehrheitlich aus ungesättigten Fettsäuren zusammen. D.h. die Lachs-Fette helfen dem Körper dabei Vitamine besser aufnehmen zu können. Auch einen positiven, wenn auch geringen Effekt hat das Fett auf den Cholesterinspiegel.
Wie so häufig, es kommt darauf an wie häufig der Lachs auf unserem Tisch auftaucht. Auch zu beachten ist die grundsätzliche Ernährung. Für eine Diät zum Abnehmen eignet sich der Lachs nicht und sollte gemieden werden. Für eine ausgeglichene Ernährung eignet sich der Lachs jedoch sehr gut.
Die Forelle hat einen relativ hohen Fettgehalt, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Omega-3-Fettsäuren sind essentiell für eine gesunde Ernährung und haben viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit, wie zum Beispiel die Unterstützung der Herzgesundheit und die Reduzierung von Entzündungen im Körper.
Der Fettgehalt eines Fisches beeinflusst nicht nur seinen Geschmack, sondern auch seinen Nährstoffgehalt. Fettarme Fische sind ideal für kalorienbewusste Ernährung, während fettreiche Fische wertvolle Omega-3-Fettsäuren liefern, die gut für Herz und Gehirn sind.
Fettreiche Fische sind z. B. Lachs, Makrele und Hering. Diese Fische sind bekannt für ihren hohen Gehalt an gesunden Omega-3-Fettsäuren.
Fettarme Fische wie Kabeljau, Zander oder Scholle eignen sich hervorragend für leichte Gerichte und kalorienarme Ernährung.
Ja, der Fettgehalt eines Gerichts kann je nach Zubereitung variieren. Frittieren oder das Hinzufügen von Butter und Öl erhöht den Fettanteil, während Dämpfen oder Grillen fettarme Optionen bleiben.
Der Fettgehalt wird pro 100 g Fisch angegeben und unterscheidet sich je nach Fischart, Lebensraum und Ernährung des Fisches. Unsere Tabelle liefert Dir genaue Werte für verschiedene Fischarten.
Fettarme Fische wie Kabeljau, Seezunge oder Hecht sind perfekte Begleiter für eine kalorienreduzierte Ernährung, da sie wenig Fett, aber viel Protein enthalten.